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Bayern fit for Partnership - Medizintechnik für Kasachstan

 

Ansprechpartner/innen (2)

Dipl.-Geograph Christian Hartmann

Dipl.-Geograph Christian Hartmann

Afrika, Europa, Außenwirtschaftsförderung Tel: +49 911 1335 1357
Sigrid Sehrig

Sigrid Sehrig

Veranstaltungsmanagement, Zentraler Auskunftsdienst Tel: +49 911 1335 1399

Über "Bayern - Fit for Partnership (BFP)"
BfP ist ein internationales Weiterbildungsprogramm für bayerische Unternehmen und internationale Entscheidungsträger. Den bayerischen Unternehmen wird der Einstieg ins Auslandsgeschäft erleichtert indem potenzielle Partner und Kunden nach Bayern gebracht werden. Sie haben die Möglichkeit, ihr gesamtes Produkt- und Leistungsspektrum vorzustellen und können wertvolle Kontakte zu internationalen Entscheidungsträgern knüpfen. Die ausländischen Teilnehmenden können Innovationen und Technologien aus Bayern kennenlernen und damit technische Lösungen für Problemstellungen im Zielland finden.

 

Zielgruppe in Bayern
Das Projekt richtet sich an bayerische Hersteller und Anbieter von Medizintechnik und Dienstleister, die sich verstärkt in Kasachstan  engagieren wollen. Folgende Teilsektoren sind für das Projekt relevant:
• Krankenhausbau und -ausstattung inkl. Planungsleistungen und Intralogistik, Medizinmöbel
• Röntgenapparate und weitere elektromedizinische Technik
• Apparate und Geräte aus den Bereichen Diagnose, Kardiologie und Rehabilitation;
• Technologien und Geräte zur Krebsbekämpfung
• Therapiegeräte, Atmungsgeräte etc.
• Ophthalmologische Instrumente
• Technologie für die Notfall- und Intensivmedizin
• Dienstleistungen im Bereich Krankenhausmanagement
• Medizinische Informationstechnologien (E-Health)

 

Geschäftschancen für bayerische Firmen in Kasachstan
Globale Lieferkettenprobleme und geopolitische Ungewissheit stellen das Gesundheitswesen von Kasachstan vor Probleme und erhöhen den Bedarf für Reformen und den Ausbau der bestehenden Dienstleistungen, insbesondere in ländlichen Gebieten. So stehen Gesundheitsorganisationen vor der Herausforderung, mehr als 200 neue Basisgesundheitseinrichtungen zu schaffen. Ausländische Unternehmen können ihre Expertise bei der Planung, dem Bau und der Ausstattung neuer Krankenhäuser und Notfallzentren in Kasachstan sowie bei der Auftragsfertigung von Medizintechnik im Land anbieten.

Kasachstans Gesundheitswesen befindet sich aktuell in einer Phase der Reorganisation mit der Modernisierung bestehender Krankenhäuser, dem Bau neuer Gesundheitseinrichtungen, der Errichtung zusätzlicher Onkologie- und Notfallzentren.

Kasachstan hat einen umfassenden Plan zur Bekämpfung von Krebserkrankungen für die Jahre 2023-2027 verabschiedet, dessen Maßnahmen in den folgenden Bereichen umgesetzt werden: Prävention und Management von Risikofaktoren, hochwirksame Frühdiagnose, Entwicklung einer spezialisierten Behandlung, Palliativmedizin und Rehabilitation, Entwicklung der Humanressourcen und Forschungsförderung.

Die Finanzierung der Maßnahmen soll aus dem Staatshaushalt und durch die Mittel des öffentlichen Fonds "Kazakhstan Halkyna" erfolgen sowie durch Initiativen der öffentlich-privaten Partnerschaft unterstützt werden. Der Fonds wird jährlich über 50 Milliarden Tenge bereitstellen. Diese Mittel werden für Anschaffung von Hightech-Bestrahlungsgeräten, Ausstattung von Krebszentren, Beschaffung von Medikamenten und Ausbildung von Spezialisten im Ausland verwendet.

Die Maßnahmen sehen den Bau von neuen onkologischen Zentren in fünf Regionen sowie Umbau und Modernisierung von den Zentren in drei Regionen vor. Es ist geplant, diagnostische Ausrüstung in den Einrichtungen der medizinischen Grundversorgung und der onkologischen Zentren zu verbessern (Mammographie, CT, MRT, Ultraschallgeräte, Angiographie, Videoendoskopie) und die Möglichkeiten der Diagnose verschiedener Krebsarten durch die Ausweitung molekulargenetischer Tests und immunhistochemischer Untersuchungen zu erweitern.

Der Gesundheitsmarkt in Kasachstan ist stark von medizinischen Importen abhängig. Etwa 90% moderner medizinischer Ausrüstung und medizinischer Verbrauchsmittel werden importiert. Es bieten sich für deutsche Unternehmen exzellente Möglichkeiten für den Export von Medizintechnik nach Kasachstan. Besonders nachgefragt werden Apparate für die Radiologie, Echographie und Mammographie sowie Scanner. Bedarf gibt es zudem an Geräten für die ambulante Behandlung und an Konzepten und Lösungen für das Krankenhausmanagement (einschließlich der Entsorgung von Klinikabfällen). Auch medizinische Informationstechnologien, Telemedizin, Aus- und Weiterbildung von Fachpersonal, Zertifizierung und Planungsleistungen sind gefragt.

 


Das Projekt ist so gestaltet, dass die teilnehmenden bayerischen Unternehmen Informationen über die Marktsituation und Nachfrage in Kasachstan erhalten. Ein direkter Kontakt mit potenziellen Partnern, Kunden und Auftraggebern wird ermöglicht. Das Projekt soll die teilnehmenden Unternehmen in die Lage versetzen, erforderliche Vorentscheidungen für eine künftige Geschäftstätigkeit zu treffen.

 

 

Art
Infoveranstaltung
Termin / Dauer

03.07.2024, 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Ort
IHK-Akademie Mittelfranken
Walter-Braun-Straße 15
90425 Nürnberg
Preis
Kostenlos
 
 
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