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Bayern fit for Partnership - Wasserwirtschaft und -technologie für die Ukraine

 

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Dipl.-Geograph Christian Hartmann

Dipl.-Geograph Christian Hartmann

Afrika, Europa, Außenwirtschaftsförderung Tel: +49 911 1335 1357
Sigrid Sehrig

Sigrid Sehrig

Veranstaltungsmanagement, Zentraler Auskunftsdienst Tel: +49 911 1335 1399

ÜBER "BAYERN - FIT FOR PARTNERSHIP (BFP)"
Das Erfolgsrezept von „Bayern – Fit for Partnership“ ist einfach: Bayerische Unternehmen zeigen ihr gesamtes Produkt- und Leistungsspektrum und können damit wertvolle Kontakte zu internationalen Entscheidungsträgern herstellen. Die Beteiligung erfolgt für bayerische Unternehmen kostenlos, in diesem Fall in Form von Präsentationen oder kurzen Gesprächen. Sie können aktiv an der Programmgestaltung mitwirken.

 

ZIELGRUPPE IN BAYERN
Dieses Projekt richtet sich an bayerische Hersteller und Anbieter von Anlagen, Maschinen, Technologien und Dienstleistungen für die Wasserwirtschaft und - infrastruktur, die ihre Geschäftsaktivitäten in der Ukraine auf- bzw. ausbauen möchten. Relevante Themenbereiche sind u.a.:
- Filter- und Wasseraufbereitungstechnologie
- Ressourcen- und energieeffiziente Wasser-, Abwasser- und Teilstrombehandlung
- Webbasierte Technologie für Analysen, Messungen, Kontroll- und Verfahrensprozesse
- Wasser 4.0: Automatisierung & Digitalisierung
- Schlamm- und Reststoffbehandlung
- Landwirtschaftliche Bewässerung

 

GESCHÄFTSCHANCEN FÜR BAYERISCHE FIRMEN IN DER UKRAINE

Ausgangslage: Hoher Wiederaufbau- und Modernisierungsbedarf

  • Die Zahl der Menschen in der Ukraine ohne sicheren Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen ist in der Ukraine in den letzten beiden Jahren um ein Vielfaches gestiegen. Zudem stammen 75 % des an Verbraucher gelieferten Wassers aus Oberflächenquellen - hauptsächlich aus Flüssen, die z.T. eine erhöhte Verschmutzung bzw. Belastung durch Quecksilber, Kupfer, Zink und Mangan aufweisen.
  • Die bestehenden Probleme mit veralteten Wasserwerken, Kläranlagen bzw. Schlammbehandlungsanlagen, die den aktuellen Belastungen nicht gewachsen sind und nicht den modernen Standards der Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung entsprechen, wurden durch die Zerstörung und Beschädigung der Infrastruktur aufgrund des Krieges noch verschärft.
  • Die Verluste in der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung aufgrund der Feindseligkeiten im ukrainischen Territorium wurden innerhalb eines Kriegsjahres laut der Weltbank auf etwa 7,5 Milliarden Dollar geschätzt. Die Infrastruktur muss langfristig wieder hergestellt werden.

Chancen: Von Notversorgung bis zur EU-Annäherung

  • Bei der Abwasserreinigung orientiert sich die Ukraine künftig an den Normen der Europäischen Union (EU).
    Für die Modernisierung der Wasserver- und Abwasserentsorgung in der Ukraine bedarf es Investitionen von rund 40 Milliarden Euro bis zum Jahr 2032.
  • Internationale Investitionsprojekte und laufende regionale Förderprogramme, wie z.B. Regionalfonds für Umweltschutzmaßnahmen oder der Europäischen Investitionsbank (PRMIU), unterstützen gezielt den Wiederaufbau und die Modernisierungsprojekte in ukrainischen Kommunen.

 

Das kompakte Programm vermittelt den teilnehmenden bayerischen KMUs umfangreiche Informationen aus erster Hand über den Beschaffungsbedarf in der Ukraine.

 

 

Art
Infoveranstaltung
Termin / Dauer

09.07.2024, 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Ort
IHK-Akademie Mittelfranken
Walter-Braun-Straße 15
90425 Nürnberg
Preis
Kostenlos
 
 
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