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IHK-Digitalisierungsumfrage

Digital geht’s effizienter

Digitalisierung © vegefox_com/AdobeStock

Die Digitalisierung schreitet voran, die Unternehmen arbeiten intensiv an der Transformation. Hauptsächlich geht es dabei darum, Prozesse effizienter zu gestalten. Das ist ein Ergebnis der Digitalisierungsumfrage 2023 der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK).

Sie identifiziert drei Hauptmotive für die digitalen Aktivitäten der Betriebe: Qualitätsverbesserungen, flexibles Arbeiten sowie die Realisierung von Kosteneinsparungen. An der Umfrage hatten sich deutschlandweit über 4 100 Unternehmen beteiligt, davon 233 aus Mittelfranken.

Die mittelfränkischen Unternehmen bewerten den Stand ihrer eigenen Digitalisierung durchschnittlich mit der Schulnote 2,9. Dies zeigt nach Worten von Richard Dürr, IT-Experte der IHK Nürnberg für Mittelfranken, dass sich die Mehrheit der Betriebe auf einem guten Weg befinde, um die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen. Allerdings sehen die Unternehmen die Digitalisierung hauptsächlich als betriebliches Werkzeug. Nachholbedarf bestehe darin, die Digitalisierung auch für die Schaffung neuer Geschäftsmodelle zu nutzen. Als unzureichend bewerten die Unternehmen den Stand der Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung, wofür sie nur die Note von 4,4 vergeben. Gefragt nach den künftigen Aktivitäten wird als Schwerpunkt u. a. der verstärkte Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) geplant. Allerdings sehen die Unternehmen auf diesem Feld rechtliche Unsicherheiten hinsichtlich der Datennutzung. Als weiteres Problemfeld wird der Netzausbau genannt, der kaum mit den steigenden Anforderungen Schritt halte. Als zunehmender Unsicherheitsfaktor wird in der Umfrage die steigende Zahl der Cyberangriffe genannt, die Absicherung gegen diese Bedrohungen sei von entscheidender Bedeutung.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2024, Seite 33

 
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