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Stadt-Umland-Bahn (StUB)

Informationen zum Infrastruktur-Projekt

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IHK-Gremium Erlangen: Stadt-Umland-Bahn ist Verkehrsprojekt von herausragender Bedeutung

Das IHK-Gremium Erlangen (IHKG) hat sich in einem Beschluss mit großer Mehrheit für die Realisierung der Stadt-Umland-Bahn (StUB) ausgesprochen, wenn konkrete Rahmenbedingungen erfüllt werden.

Pressemitteilung zum Beschluss des IHK-Gremiums Erlangen

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Das geplante Straßenbahnsystem der Stadt-Umland-Bahn (StUB) soll Nürnberg mit Erlangen und Herzogenaurach verbinden. Dabei werden aufkommensstarke Abschnitte bedient, die nicht von der S-Bahn erschlossen werden.

Nach dem Scheitern der sogenannten "T-Lösung" (mit Anbindung nach Uttenreuth im  Erlanger Norden/Nordosten) im Bürgerentscheid 2015 wurde mit ersten Schritten für die "L-Lösung" begonnen. Die Gründung eines interkommunalen Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn (www.stadtumlandbahn.de) markierte 2016 nach einem weiteren Bürgerentscheid den Start der konkreten Planungen. Im Jahr 2017 wurde das Straßenbahnnetz im Nürnberger Norden bereits bis zur neuen Station "Am Wegfeld" verlängert.

Das Raumordnungsverfahren zur Stadt-Umland-Bahn wurde Ende Januar 2020 erfolgreich abgeschlossen. Die Regierung von Mittelfranken beurteilte die "Vorzugstrasse" als raumverträglich. Seitdem hat der Zweckverband eine detaillierte Streckenplanung durchgeführt und einen konkreten Plan für die Trassenführung vorgelegt.

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken hat die Entwicklung der Stadt-Umland-Bahn (StUB) von Beginn an begleitet und regelmäßig in ihren Gremien diskutiert. Nach ausführlicher Beratung und Abstimmung im Ausschuss für Verkehr und Logistik wurde am 27. Mai 2014 mit nur einer Gegenstimme eine Resolution der IHK-Vollversammlung zur Stadt-Umland-Bahn verabschiedet. Darin wurde die Realisierung der Stadt-Umland-Bahn gefordert. Vor den Bürgerentscheiden hat die IHK außerdem mit regionalen Veranstaltungen dazu beigetragen, wichtige Informationen rund um das Großprojekt zur Verfügung zu stellen. Auch vor dem Bürgerentscheid in Erlangen haben sich die IHK Nürnberg und das regionale IHK-Gremium in Erlangen positioniert.

Ein wichtiger Schub für das Projekt war die Novellierung des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG), die die Fördermittel des Bundes für Vorhaben zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse erhöht hat. Für die StUB erhöhte sich die zugesagte Bundesförderung von 60 Prozent auf 75 Prozent. Zusätzlich werden nun auch Planungskosten anteilig sowie straßenbündige Abschnitte des Streckenverlaufs gefördert. Bleibt die Gesamtfördersumme von Bund und Land bei den bisher zugesagten 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten, sinkt der Eigenanteil der Städte von 127 Millionen Euro auf 78 Millionen Euro.

Informationen zur Stadt-Umland-Bahn

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Webcode: P418