Entsorgung langfristig sichern - Kreisläufe schließen
Die bayerischen Müllverbrennungsanlagen (MVAs) sind bedingt durch ihr hohes Durchschnittsalter von längeren Stillstandszeiten zur Revision bzw. Reparatur betroffen. Zudem werden durch die MVAs vorrangig kommunale Siedlungsabfälle verbrannt, während für gewerbliche Abfälle Kapazitäten fehlen. Teilweise nehmen daher mehrere Anlagen zeitgleich keine Gewerbeabfälle mehr an. Der jüngst verabschiedete Ausstieg aus der Kohleverstromung bewirkt zudem, dass die Kapazitäten zur Abfallmitverbrennung bundesweit deutlich sinken werden.
Zukünftig könnten sowohl ein konsequenter Vollzug der Gewerbeabfallverordnung als auch ein Abflachen der Konjunktur das Abfallaufkommen dämpfen. Insgesamt ist jedoch davon auszugehen, dass die Situation auch in den kommenden Jahren angespannt bleibt.
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