Fachkräfteeinwanderung erleichtern: IHK Nürnberg als Impulsgeber für „Make it in Bavaria“

Neue Plattform für internationale Fachkräfte und bayerische Unternehmen
Die IHK Nürnberg für Mittelfranken zählt zu den Impulsgebern der Initiative „Make it in Bavaria“ und engagiert sich für effizientere Abläufe bei der Fachkräfteeinwanderung aus Nicht-EU-Staaten. Gemeinsam mit der Bayerischen Staatsregierung wurde das Online-Portal www.make-it-in-bavaria.com ins Leben gerufen, das internationale Fachkräfte mit bayerischen Arbeitgebern vernetzt. Die Plattform bietet umfassende Informationen zum Einwanderungsprozess und zur Integration in den bayerischen Arbeitsmarkt.
Effektive Unterstützung für Unternehmen und Fachkräfte
Die neue Plattform ergänzt das bestehende Angebot von „Make it in Germany“, dem bundesweiten Informationsportal für Fachkräfte aus dem Ausland. Neben allgemeinen Einwanderungsthemen liefert sie speziell auf Bayern zugeschnittene Informationen zu Arbeitsmarkt, Leben und Integration. Die IHK Nürnberg für Mittelfranken hat bereits früh die Kampagne „Make it in Bavaria“ mitgestaltet und plant nun, unter diesem Dach die Initiative „Make it in Nürnberg“ zu etablieren. Ein zentraler Bestandteil ist die Einrichtung eines „Welcome Centers“ in Nürnberg, das Unternehmen und Fachkräfte gezielt unterstützen soll. „Eine solche Anlaufstelle würde die Abläufe bei Einwanderung und Integration erheblich vereinfachen“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch.
Engagement für eine effiziente Fachkräfteeinwanderung
Bereits seit 2019 unterstützt der „IHK-Firmenservice Internationale Fachkräfte“ Unternehmen bei der Rekrutierung und Integration ausländischer Arbeitskräfte. Zudem arbeitet die IHK eng mit acht Ausländerbehörden in Mittelfranken zusammen, um das „beschleunigte Verfahren“ für Fachkräfteinwanderung zu optimieren. Dennoch bleiben viele bürokratische Hürden bestehen. Deshalb wurde die Initiative „Let’s work and live in Nürnberg“ ins Leben gerufen.
Erfahrungen aus der Praxis zeigen Handlungsbedarf
In einem gemeinsamen Projekt mit Stadt Nürnberg, IHK FOSA, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), der Regierung von Mittelfranken und der Bundesagentur für Arbeit wurden die Erfahrungen von Zuwanderern und Arbeitgebern analysiert. Die sogenannte „Kundenerlebnisreise“ machte deutlich, dass viele Verfahren als langwierig und intransparent empfunden werden. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden an Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt weitergegeben, der zusagte, diese in die politische Arbeit einfließen zu lassen.
Zur Plattform „Make it in Bavaria“ (www.make-it-in-bavaria.com)
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Dr. Addis Mulugeta
Projektleiter IHK-Firmenservice internationale Fachkräfte | Welcome Desk
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