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Fantasiewelten zum Anfassen statt nur am Bildschirm: Das gibt es im „Heldenverlies“ in Nürnberg, einem Indoor-Labyrinth und einer Erlebniswelt für Kinder und Erwachsene. Bis Herbst vergangenen Jahres hieß es noch „Phoenixburg“. Der neue Name der seit fünf Jahren bestehenden Spielwelt orientiert sich an ihrem Vorbild in München. Dort sitzt auch die Lalypso GmbH, die beide Standorte betreibt. Im „Heldenverlies“ in Nürnberg können die Besucher ein Rollenspiel in einem Labyrinth absolvieren, beispielsweise als Magier, Heiler, Krieger oder Elf. Besonders daran ist, dass das Labyrinth jedes Mal anders ausfällt und es sich um ein Fortsetzungsspiel handelt, bei dem jeder Besuch an den vorgehenden anknüpft. So werden z. B. die gewählten Charaktere mit jedem Spiel stärker und entwickeln neue Fähigkeiten.

Die Idee für das „Heldenverlies“ stammt von Tatjana Elbs: Inspiriert durch ihre Kinder verfolgte sie das Ziel, eine spielerische Welt fernab digitaler Medien zu schaffen. Die ersten Ideen dafür hatte sie Anfang der 2010er Jahre, 2015 wurde schließlich die Lalypso GmbH gegründet. Im darauffolgenden Jahr öffnete der erste Heldenverlies-Standort in Kirchheim bei München und 2019 folgte der Standort in Nürnberg, an dem heute zwölf Beschäftigte tätig sind. Während der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Beschränkungen für Unterhaltungsbetriebe kämpfte das Unternehmen ums Überleben, konnte sich aber behaupten. 2022 verstarb Tatjana Elbs, woraufhin ihr Mann Stefan Elbs die GmbH übernahm und sie seitdem fortführt. Er entwickelte das „Heldenverlies“ stetig weiter, um Zielgruppen aller Altersklassen ansprechen zu können. So eignet sich die Spielwelt nicht nur für Kindergeburtstage, sondern auch für Firmenveranstaltungen oder Junggesellenabschiede. Ein Teil der Eintrittsgelder fließt in soziale Projekte in der Region: Es kommt u. a. dem Nürnberger Sportverein ASN-Pfeil Phönix, einer Fahrrad-Rallye des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und dem Abenteuerspielplatz Röthenbach zugute.

www.heldenverlies.de

Webcode: N1066