Zahlen und Bilanzen (02-03|2025)
Bruder: Herausfordernde Situation
Die stagnierende Wirtschaft und das gedämpfte Konsumverhalten waren 2024 für die Bruder Spielwaren GmbH + Co. KG in Fürth prägend. Man habe zwar das angepasste Umsatzziel von 90 Mio. Euro erreicht, das sei aber nicht zufriedenstellend für die künftige Ausrichtung, so Geschäftsführer Paul Heinz Bruder. Das gelte auch für die zurückgehenden Renditeerwartungen. Der Firmenchef sieht den Spielwarenhersteller jedoch stabil für die Zukunft aufgestellt. Das Investitionsvolumen betrug rund 15 Prozent des Jahresumsatzes. (www.bruder.de).
Muggergittermacher: Brummen Insekten, brummen die Geschäfte
Die Spengler & Meyer GmbH in Ansbach, ein Hersteller von Insektenschutzgittern, hat 2024 nach eigenen Angaben einen Höchstumsatz erzielt. Im Insektenschutzgeschäft betrug der Umsatz knapp 8,7 Mio. Euro, das sind 7,4 Prozent mehr als 2021. Damals erreichte der Gesamtumsatz zuletzt eine Spitze von 8,6 Mio. Euro. Das Ansbacher Unternehmen („Muggergittermacher“) habe mit seinen knapp 60 Beschäftigten etwa 20 Prozent mehr Elemente gebaut als im Vorjahr – konkret mehr als 15 000 Einzelaufträge und zwei Großprojekte. (www.muggergittermacher.de).
NürnbergMesse: Höhenflug im Jubiläumsjahr
Die NürnbergMesse hat im Jahr ihres 50-jährigen Bestehens rund 360 Mio. Euro umgesetzt. Sie übertraf damit 2024 die Marke von 2022 (257 Mio. Euro) aus den umsatzstärkeren geraden Messejahren sowie die bisherige Höchstmarke von 315 Mio. Euro von 2018. Die weltweit 140 Veranstaltungen zogen knapp 34 000 Aussteller und 1,56 Mio. Besucher an. In Nürnberg waren bei 71 Veranstaltungen 23 800 Aussteller und 930 000 Besucher zu Gast. Die NürnbergMesse beschäftigt insgesamt knapp 1 200 Mitarbeiter, davon fast 600 in der GmbH. Für 2025 stehen 140 Veranstaltungen an, die Umsatzerwartung liegt bei rund 350 Mio. Euro. (www.nuernbergmesse.de).
Simba-Dickie: Wachstum trotz schwieriger Wirtschaft
Die Simba-Dickie-Group GmbH in Fürth hat einen konsolidierten Gesamtumsatz von rund 712 Mio. Euro erzielt (plus 5,4 Prozent). Für 2025 werden knapp 735 Mio. Euro (plus 3,2 Prozent) erwartet. Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage seien die Umsätze in Deutschland schwach ausgefallen. Kompensiert wurden sie durch eine stabile Entwicklung in den internationalen Märkten und durch deutliche Steigerungen in den USA. Die Investitionen beliefen sich 2024 auf 36 Mio. Euro. Weltweit arbeiten 2 600 Beschäftigte bei Simba Dickie, davon 772 in Deutschland. (www.simba-dickie-group.com).
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