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Bundestagswahl 2025: "Wirtschaft braucht Verlässlichkeit und Wachstum"

Erschienen am 06.02.2025

Deutschland steht vor einer richtungsweisenden Entscheidung: Am 23. Februar 2025 wählen die Bürgerinnen und Bürger einen neuen Bundestag – nach dem vorzeitigen Ende der Ampel-Koalition früher als geplant. Auch aus Sicht der Wirtschaft ist die Wahl von entscheidender Bedeutung. Denn: „Wo Politik verlässliche Rahmenbedingungen schafft, werden Unternehmergeist und Ideenvielfalt aufblühen – zum Wohle der heutigen wie künftiger Generationen.“ (so IHK-Präsident Dr. Armin Zitzmann im Editorial „Weichenstellung“ im IHK-Magazin WiM 02-03|2025).

Bayerischer Industrie- und Handelskammertag (BIHK)

Für die bayerische Wirtschaft hat die neue Bundesregierung eine klare Priorität: Nachdem das Bruttoinlandsprodukt seit 2019 stagniert, benötigen Unternehmen wieder mehr Wachstumspotenzial! 

Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) hat auf Basis von Einschätzungen von Unternehmerinnen und Unternehmern aus dem ganzen Freistaat konkrete Maßnahmen skizziert, die die kommende Regierung in der nächsten Legislaturperiode ergreifen sollte. Ziel ist  eine wachstumsorientierte Politik, die marktwirtschaftliche Steuerungsinstrumente sinnvoll einsetzt, eine klare wirtschaftspolitische Vision verfolgt und die öffentlichen Finanzen stabilisiert.

Bundestagswahl 2025 | Wirtschaft braucht Verlässlichkeit und Wachstum (bihk.de)

Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)

Auch die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) betont die Notwendigkeit, den Mittelstand in Deutschland zu entlasten und zukunftsfähig zu gestalten. Grundlagen für die Forderungen, die von der DIHK fortlaufend gegenüber dem Berliner Politikbetrieb kommuniziert werden, sind die 2024 verabschiedeten Wirtschaftspolitischen Positionen der DIHK.

Gemeinsam mit neun Wirtschaftsverbänden stellt die DIHK in der „Arbeitsgemeinschaft Mittelstand“ Wahlforderungen auf, darunter Bürokratieabbau, Fachkräftesicherung, Infrastrukturmodernisierung sowie steuerliche und regulatorische Reformen. Besonders die hohe Steuerbelastung soll durch bessere Begünstigungen für reinvestierte Gewinne gesenkt werden. Zusätzlich fordert die AG Mittelstand mehr Wertschätzung für Unternehmertum und wirtschaftliche Bildung, um Gründungen und Unternehmensnachfolgen zu fördern. Aufgrund des Fachkräftemangels soll die Unternehmensübergabe erleichtert werden, etwa durch steuerliche Entlastungen.

Für einen entlasteten und zukunftsfähigen Mittelstand: Arbeitsgemeinschaft legt Reformagenda zur Bundestagswahl 2025 vor (dihk.de)

Gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) betont die DIHK in einer gemeinsame Erklärung zum Stand der Wirtschaft die Notwendigkeit, Deutschland und Europa agiler und flexibler zu gestalten. Statt kurzfristigem Krisenmanagement seien tiefgreifende strukturelle Reformen nötig.

Kampagne #GemeinsamBesseresSchaffen

Die DIHK hat bereits 2024 die Kampagne #GemeinsamBesseresSchaffen gestartet. Gefordert wird der Abbau von Bürokratie, damit Unternehmen wieder mit innovativen Lösungen zu Klimaschutz, Digitalisierung und Fachkräftesicherung beitragen können.

Die Kampagne soll die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft fördern. Unter dem Motto „Ich kann so nicht arbeiten!“ wurden Motive entwickelt, mit denen die Kampagne mehr Bewusstsein für die transformative Kraft der Wirtschaft schaffen und den Dialog über eine nachhaltige Zukunft stärken will.

Mehr unter www.gemeinsambesseresschaffen.jetzt

Webcode: N961