Wirtschaft fordert schnellen Neustart in Berlin
Nach dem Ende der Ampelkoalition fordern sowohl der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) als auch die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) einen schnellen Neustart in Berlin. Die Wirtschaft brauche eine handlungsfähige Bundesregierung, die rasch notwendige Reformen umsetzt.
BIHK: Handlungsfähige Bundesregierung für durchgreifende Reformen nötig
BIHK-Präsident Klaus Josef Lutz betont die Notwendigkeit von Neuwahlen und sieht eine umfassende Standortsanierung als Voraussetzung für langfristiges Wirtschaftswachstum. Er fordert ein besseres Investitionsklima für Unternehmen durch niedriger Steuern und höhere Abschreibungsmöglichkeiten, mehr Arbeitsanreize, niedrigere Stromkosten für alle alle Verbraucher und einen „Produktivitätsschub“ durch Bürokratieabbau und mehr Investitionen in Bildung, Forschung und Digitalisierung.
Bayerische Wirtschaft fordert schnellen Neustart in Berlin (www.bihk.de)
DIHK: Jetzt zählt der Blick nach vorne
DIHK-Präsident Peter Adrian hebt die durch das „Ampel-Aus“ erneut gestiegene Unsicherheit für Unternehmen hervor. Die DIHK drängt daher auf eine kurze politische Übergangsphase, um das Vertrauen in wirtschaftspolitische Stabilität wiederherzustellen. Adrian fordert eine investitionsfreundliche Steuerpolitik, niedrigere Energiekosten und eine Vereinfachung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Er warnt, dass nur durch eine wirtschaftliche Erholung die Finanzierung wesentlicher Staatsausgaben und ambitionierter Klimaziele langfristig gesichert werden kann. Beide Kammern betonen die Dringlichkeit eines entschlossenen Kurses zur Stabilisierung der deutschen Wirtschaft.
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