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BfP - Medizintechnik für Serbien und Montenegro

Art der Veranstaltung
Seminar
Zielgruppe
Einzelunternehmer/innen, Fachkräfte, Geschäftsführer, Führungskräfte und Entscheidungsträger, Kaufmännische Mitarbeiter/innen, Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Selbstständige, Unternehmen
Ort

IHK Nürnberg für Mittelfranken
Hauptmarkt 25/27
90403 Nürnberg

Preis pro Person

Das Angebot ist kostenlos.

Maximale Teilnehmerzahl
99 Freie Plätze

Dienstag, 13.05.2025

13:00–17:00 Uhr, IHK Nürnberg für Mittelfranken

BfP - Medizintechnik für Serbien und Montenegro

Über „Bayern – Fit for Partnership“

Das Erfolgsrezept von „Bayern – Fit for Partnership“ (BfP) ist einfach: Bayerische Unternehmen zeigen ihr gesamtes Produkt- und Leistungsspektrum und können damit wertvolle Kontakte zu internationalen Entscheidungsträgern herstellen. Die Beteiligung erfolgt für bayerische Unternehmen kostenlos, in diesem Fall in Form eines Besuches der Delegation in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Beteiligung an einer Kooperationsveranstaltung. Sie können aktiv an der Programmgestaltung mitwirken.

Geschäftschancen für bayerische Unternehmen in Serbien und Montenegro

  • Das Gesundheitssystem in Serbien setzt sich aus 344 öffentlichen Einrichtungen und etwa 1.200 privaten wie Gesundheitszentren, Krankenhäuser und Polikliniken zusammen und verzeichnet ein dynamisches Wachstum. Die öffentliche Gesundheitsversorgung soll bis zum Jahr 2035 optimiert werden. In dem Zusammenhang setzt die Regierung Serbiens 400 Mio. € für die Beschaffung von MRT- und CT-Scannern, Mammographie-Ausrüstungen, Ultraschallgeräten und sonstigen medizinischen Geräten zur Verfügung.
  • Serbien entwickelt sich als Zentrum für Innovationen und Digitalisierung im Bereich der Medizintechnik. Die Bestrebung ist, das Gesundheitssystem durch Digitalisierung und Modernisierung der Gesundheitsdienste zu verbessern, wie im offiziellen „Programm für Digitalisierung“ für den Zeitraum 2022-2026 verabschiedet wurde. Im Bereich der IT-Lösungen und Digitalisierung sind innovative Krankenhausinformationssysteme und digitale Patientenakten sowie Softwarelösungen für die Verwaltung und Analyse medizinischer Daten erforderlich.
  • Die Chancen für bayerische Unternehmen bieten sich vorerst im Bereich von fortschrittlichen diagnostischen Geräten (z.B. Bildgebungsgeräte, insbesondere Röntgentechnik, Ultraschalldiagnosegeräte, MRT-Geräte, Scanner und Endoskope). Eine hohe Nachfrage besteht für Sterilisierapparate und zahnmedizinische Ausrüstungen, Pacemaker, nuklearmedizinische Instrumente, klinische Laborgeräte, Geräte für Gesundheitsinformatik, Hauspflege und Rehabilitation sowie Überwachungssysteme für Patienten auf Intensivstationen.
  • Für den Aus – und Aufbau des BIO4 Campus in Serbien ergeben sich Chancen für bayerische Anbieter von fortschrittlichen diagnostischen und therapeutischen Geräten, als auch bei der Integration von Medizintechnik in Forschungs- und Entwicklungslabore sowie innovativen Lösungen und Technologien für biomedizinische Forschung.
  • Der Medizintechnikmarkt in Montenegro wächst rasant, mit steigenden Investitionen in fortschrittliche Gesundheitslösungen. Den größten Marktanteil haben kardiologische Geräte, diagnostische Bildgebungstechnik (Röntgensysteme, CT, MRT, Ultraschallgeräte) und orthopädische Geräte.
  • Die Regierung Montenegros hat die Strategie zur Entwicklung des Gesundheitswesens für den Zeitraum 2023-2027 verabschiedet, mit dem Ziel, das Gesundheitssystem durch universelle Gesundheitsversorgung, Digitalisierung und Prävention zu verbessern. Der Beitritt Montenegros dem EU4Health-Programm bietet einen Zugang zu 5,3 Mrd. € Gesamt-Budget, welches für den Zeitraum 2021-2027 verabschiedet wurde. Die Nachfrage besteht für die Ausrüstung zur Diagnostik des kardiovaskulären Systems, nicht-invasive chirurgische Geräte, Anästhesie- und Intensivpflegeausrüstung, diagnostische Bildgebung (CT, MRT), Strahlentherapieausrüstung, Ultraschallgeräte, Urologie-Ausrüstung, Labor- und Testgeräte, sowie Krankenhausausstattung und Informationssysteme. Es bestehen Potenziale für den Absatz in den Bereichen Telemedizin, Robotik-Chirurgie oder Gentherapie.
  • Deutsche Technologie speziell im Medizinbereich genießt in Serbien und Montenegro einen ausgezeichneten Ruf. Deutschland gehört zu den Hauptlieferländern.
     

Zielgruppe in Bayern

Das Projekt richtet sich an bayerische Hersteller und Dienstleister: Anbieter von Medizintechnik. Folgende Teilsektoren sind für das Projekt relevant:

  • Bildgebende Verfahren, Computertomographie
  • Apparate und Geräte aus den Bereichen Diagnose, Kardiologie und Rehabilitation; Röntgenapparate und weitere elektromedizinische Technik
  • Therapiegeräte, Atmungsgeräte, physikalische Medizin
  • Technologie für die Notfall- und Intensivmedizin
  • Laborausstattung- und Bedarf
  • Hygiene im Krankenhaus, Sterilisation, Desinfektion, Abfallentsorgung
  • Krankenhausbau und -ausstattung inkl. Planungs-leistungen und Intralogistik, Medizinmöbel
  • Dienstleistungen im Krankenhausmanagement, Medizinische Informationstechnologien (E-Health)

Das Projekt bietet den bayerischen  Unternehmen die Basis, Geschäftsaktivitäten und Kooperationsn in Serbien und Montenegro aufzubauen bzw. auszuweiten. Ein direkter Kontakt mit potenziellen Partner, Kinden und Auftraggebern wird ermöglicht, um für eine künftige Geschäftstätigkeit erfolgreiche Vorentscheidungen treffen zu können.

 

 

 

Wir sind für Sie da

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Webcode: E1251