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Lena Hacker befindet sich in der Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Ortlieb Sportartikel GmbH in Heilsbronn. Bereits bei einem Praktikum vor der Ausbildung habe sie außergewöhnliche Arbeit geleistet und so ihren späteren Ausbildungsbetrieb überzeugt, sagt ihre Ausbilderin Sabrina Friedrich. Sie lobt auch ihren großen Einsatz und ihr Engagement über ihre eigentlichen Verpflichtungen als Auszubildende hinaus: Lena Hacker hat eine Qualifizierung als Azubi-Scout für Nachhaltigkeit absolviert und ist nun mit anderen Azubis für innerbetriebliche Nachhaltigkeitsprojekte zuständig (z. B. Milch für die Mitarbeiter nun von einem örtlichen Bauernhof, Planung des
Obsteinkaufs).

Nach eigener Aussage hat Lena Hacker die Tätigkeit im Einkauf von Ortlieb vor ihrer Ausbildung so gut gefallen, dass sie sich dann für eine Ausbildungsstelle beworben habe. An ihrer Ausbildung schätzt sie die Vielfältigkeit, die von Analysen mit Excel bis zur Teilnahme an Meetings reicht. Sie könne während der Ausbildungszeit in viele verschiedene Abteilungen reinschnuppern, um wirklich die perfekte Abteilung für sich zu finden.

Viktoriia Boldt absolviert eine Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen am Universitätsklinikum Erlangen. Ihrer Ausbilderin Lena Sesselmann zufolge beeindruckt sie mit herausragenden Leistungen, sodass sie die Ausbildung um ein Jahr verkürzen kann. Ihre Vielseitigkeit und ihr großer Einsatz, aber auch ihr Organisationstalent machen sie zu einer vorbildlichen Auszubildenden. Sie sei Mutter von zweijährigen Zwillingen und vereine erfolgreich Familie und Beruf. Dennoch setze sie sich auch bei besonderen Azubi-Projekten engagiert ein, beispielsweise bei Marketing-Aktivitäten, um neue Auszubildende für die Uniklinik zu gewinnen.

Eigentlich wollte Viktoriia Boldt Industriekauffrau werden, stieß dann aber auf die Stellenausschreibung des Uniklinikums. Daran gefiel ihr die Kombination aus kaufmännischen und medizinischen Inhalten sowie der gesellschaftliche Nutzen, den sie mit einer Tätigkeit im Gesundheitswesen verbindet. An ihrer Ausbildung begeistert sie besonders die Möglichkeit, hinter die Kulissen des komplexen Gesundheitswesens zu blicken und einen Beitrag zur optimalen Patientenversorgung zu leisten – sei es bei der Patientenaufnahme, der Organisation der Arzneimittelversorgung, während der Behandlung oder bei der Kostenabrechnung. Sie nennt weitere konkrete Tätigkeiten, die sie schon kennengelernt hat: Beantwortung von Anfragen der Krankenkassen im Zuge des Medizin-Controllings, Korrespondenz mit dem Medizinischen Dienst sowie Überwachung von Einkaufsvorgängen und die Abstimmung mit den Zulieferern und den Unikliniken.

Nina Neukirch ist Auszubildende zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik bei der Siemens AG in Erlangen. Ihr Ausbilder Thomas Haller hebt ihre hohe Motivation und ihr großes Engagement hervor. So übernehme sie beispielsweise aktiv Verantwortung bei Berufsmessen, Tagen der offenen Tür, Praktikumswochen, Feierstunden und anderen Veranstaltungen. Lob verdiene zudem ihr Einsatz für die anderen Auszubildenden, etwa bei der Begrüßung der neuen Azubis, bei der Erstellung einer Datenbank für die Prüfungsvorbereitung oder beim IHK-Projekt „Energie-Scouts“ (Azubis spüren Einsparpotenziale im Betrieb auf. Beeindruckend sei ihr Wille, Neues zu lernen, und ihre Bereitschaft, sich schon jetzt außerhalb der Arbeitszeit weiterzubilden.

Auf Berufsmessen ist Nina Neukirch auf ihren heutigen Ausbildungsberuf aufmerksam geworden, der sie wegen ihrer Leidenschaft für handwerkliche Tätigkeiten interessiert hat. Dabei habe sie festgestellt, dass man in der Elektronik kreativ arbeiten und technische Fähigkeiten einsetzen könne. Ihre Erwartungen hätten sich während der Ausbildung bestätigt, denn sie dürfe schon viele spannende und abwechslungsreiche Arbeiten eigenständig durchführen. Zu ihrem Beruf gehören nicht nur die klassischen Tätigkeiten eines Elektrikers, sondern auch Herausforderungen wie Programmieren, Verdrahten und mechanisches Arbeiten. „Ich kann täglich meinen Wissenskoffer erweitern“, so Nina Neukirch, der auch die Mischung aus kreativen Aufgaben und präziser Qualitätsarbeit
gefällt.

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Bewerbungen für die „Azubis des Monats“

Auch im Jahr 2025 kürt die IHK Nürnberg für Mittelfranken wieder jeweils einen „Azubi des Monats“. Interessierte Ausbildungsbetriebe können Auszubildende vorschlagen, die sich beispielsweise durch besonderes Engagement oder durch Aktivitäten über den eigentlichen Ausbildungsplan hinaus auszeichnen. Weitere Infos zum Projekt sowie das Bewerbungsformular sind auf der IHK-Homepage abrufbar.

IHK, Tel. 0911 1335-1231
stefan.kastner@nuernberg.ihk.de
www.ihk-nuernberg.de/azubi-des-monats

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