Optimismus
Ich hatte mir ganz fest vorgenommen: Mein Ausblick auf 2025 im „WiM-Editorial“ muss unbedingt einen positiven Grundtenor haben. Wie Sie sich sicher vorstellen können, war dieser gute Vorsatz nicht so einfach umzusetzen.
Ein seit fast drei Jahren andauernder, furchtbarer Krieg, den wir im Alltag viel zu oft vergessen, dazu eine andauernde Rezession, Ampel-Chaos, US-Wahl – die Fülle an schlechten Nachrichten macht manchmal sprachlos.
Deshalb habe ich ChatGPT gebeten: „Schreibe mir eine Utopie, wie Deutschland aussähe, wenn alle Vorschläge aus dem Gutachten der Wirtschaftsweisen umgesetzt werden würden.“ Das ist dabei herausgekommen:
„Stellen wir uns ein Deutschland vor, das durch kluge Entscheidungen nachhaltig gestärkt wird: Eine moderne Infrastruktur und Mobilität, die auch dem Klimaschutz gerecht wird, erleichtern den Alltag und fördern Wachstum. Öffentliche Ausgaben werden mit hoher Priorität in Zukunftsinvestitionen getätigt, dabei bleiben die Steuereinnahmen trotz niedriger Steuersätze stabil. Ein entspannter Wohnungsmarkt ermöglicht sozialen Ausgleich und unterstützt den Zuzug von Fachkräften. Mit der Digitalisierung werden Innovationen beschleunigt, während Investitionen in Bildung und Forschung die Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern. Dieses Szenario zeigt, wie durchdachte Reformen nicht nur bestehende Herausforderungen lösen, sondern auch neue Chancen schaffen können – für ein zukunftsfähiges und starkes Deutschland.“
Möge diese Utopie handlungsleitend für eine Regierung nach den Neuwahlen Ende Februar sein. Bis dahin beteiligen Sie sich: Diskutieren Sie mit der Wirtschaftsweisen Prof. Veronika Grimm am 19. Dezember 2024 um 18 Uhr in unserem „Haus der Wirtschaft“ in Nürnberg. Mehr Infos online – wir streamen die Veranstaltung auch live.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein hoffnungsvolles Jahr 2025!
Dr. Armin Zitzmann
IHK-Präsident
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