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IHK-Wahl 2024 – Die Ergebnisse stehen fest!

Luca Wunder befindet sich in der Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration bei der Moritz Fürst GmbH & Co. KG in Nürnberg. Seine Ausbilderin Jennifer Fahnenstiel schätzt sehr, dass er Herausforderungen gerne annimmt und aufgrund seiner Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft schon bald verantwortungsvolle Tätigkeiten übernommen hat. So sei ihm beispielsweise die Aufgabe anvertraut worden, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer zweistündigen Schulung in die IT-Geräte und firmeneigenen Software-Programme einzuführen.

Sehr aktiv ist er bei dem Azubi-Sozialprojekt „Wege in die digitale Welt für Ältere“, bei dem ältere Menschen in monatlich stattfindenden „Digital-Cafés“ im Umgang mit digitalen Geräten trainiert werden. Selbst in seiner Freizeit engagiert er sich in diesem Bereich. Außerdem ist Luca Wunder auf dem firmeneigenen TikTok-Kanal aktiv und war an einem Projekt der Bundesagentur für Arbeit beteiligt, bei dem sein Ausbildungsberuf mit einem Video vorgestellt wurde.

Im Gespräch mit Stefan Kastner, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Berufsbildung, nannte Luca Wunder die Gründe für seine Berufswahl:

Wie bist du auf diesen Beruf gekommen? Ich habe bei einem Programm der Agentur für Arbeit, das bei der Suche nach Ausbildungsstellen unterstützt, ein zweiwöchiges Praktikum bei der Fürst-Gruppe absolviert. Schon ein paar Wochen danach habe ich eine Zusage für die Ausbildungsstelle bekommen.

Wie sieht bei dir ein typischer Arbeitstag aus? Jeder Tag ist anders. Und je nach dem Team, bei dem ich gerade bin, ändert sich der Aufgabenbereich. Jeder Tag hat Neues zu bieten, ob es der Support im Bereich Infrastruktur ist, das Vertragsmanagement im IT-Management oder die Verwaltung unseres ERP-Systems im Bereich Business-Software. Deshalb ist es für mich so spannend.

Was ist das Besondere an deinem Beruf? Ich würde sagen, das Arbeiten mit technischen Geräten und dass viel logisches Denken erforderlich ist.

Marina Reisch absolviert eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Wiegel Verwaltung GmbH & Co. KG in Nürnberg. Sie ist 37 Jahre alt und damit nicht die klassische Schulabsolventin, die direkt in eine berufliche Ausbildung startet. Die gelernte Einzelhandelskauffrau und zweifache Mutter hat sich laut ihrer Ausbilderin Kathrin Hamer das klare Ziel gesetzt, sich weiterzuentwickeln und trotz des finanziellen Einschnitts nochmals eine kaufmännische Ausbildung in Vollzeit zu absolvieren. Sie habe sich fest vorgenommen, danach in der Finanzbuchhaltung zu arbeiten und arbeite zielstrebig und gewissenhaft darauf hin. „Marina ist das beste Beispiel dafür, dass es zum Lernen niemals zu spät ist und man die eigenen Ziele niemals aus den Augen verlieren sollte“, so ihre Ausbilderin.

Wie bist du auf diesen Beruf gekommen? Über meine beste Freundin, die eine gelernte Industriekauffrau ist.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus? Zuerst werden E-Mails gecheckt und ich schaue nach, ob Besprechungen anstehen. Beispielsweise gehörten in der Abteilung Logistik zu meinen Aufgaben die Fakturierung, die Pflege des Materialstamms und die Beantwortung von Anfragen der Kollegen aus den Werken. Oder ich bereite Besprechungsräume für Meetings vor und übernehme die Vertretung am Empfang.

Was ist das Besondere an deinem Beruf? Es gibt viele Möglichkeiten und Wege, die offen sind. Man lernt während der Ausbildung verschiedene Abteilungen wie Finanzbuchhaltung, Einkauf, Personalabteilung usw. eines Unternehmens kennen. In dieser Zeit kann man eigene Stärken und Präferenzen erkennen, um sich so für die Bereiche und Tätigkeiten zu entscheiden, die am meisten Spaß machen.

Leon Marschall ist Auszubildender im Ausbildungsberuf Fachinformatiker Anwendungsentwicklung bei der CTK Gesellschaft für Computertechnologien mbH in Greding. CTK-Geschäftsführer Roland Wolfrum lobt „seinen außergewöhnlichen Fleiß und seine enorme Motivation“. Er sei zudem sehr hilfsbereit und bringe sich engagiert in verschiedene Projekte ein. Für das Projekt „Kinderbasar“ habe er federführend eine Software entwickelt, mit der das Organisationsteam dieses wichtige soziale Projekt jetzt wesentlich effizienter durchführen könne. Zudem unterstütze er dieses Projekt, das zweimal jährlich stattfindet, auch außerhalb seiner Arbeitszeiten.

Wie bist du auf diesen Beruf gekommen? Ich habe schon immer viel mit Computern zu tun gehabt und bin schon in der 5. Klasse zum Programmieren gekommen.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus? Ich programmiere bei verschiedenen Projekten, je nachdem was ansteht, und versuche alles möglichst nutzerfreundlich umzusetzen.

Was ist das Besondere an deinem Beruf? Er ist sehr abwechslungsreich, da ich sehr viele verschiedene Sachen programmiere. Von Windows-Anwendungen über Web-Anwendungen bis zu verschiedenen Steuerungen ist alles dabei. Durch diese Kenntnisse aus der Arbeit kann ich auch zuhause kleine Programme programmieren, die mir den Alltag erleichtern.

www.ihk-nuernberg.de/azubi-des-monats

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