IHK-Gremium Landkreis Roth wählt Vorstand
Joachim von Schlenk-Barnsdorf zum Vorsitzenden wiedergewählt
Hilpoltstein – Joachim von Schlenk-Barnsdorf (Schlenk SE, Roth) wurde bei der konstituierenden Sitzung des IHK-Gremiums Landkreis Roth (IHKG) zum neuen Gremiumsvorsitzen-den in der Amtsperiode 2025 bis 2029 gewählt.
Zu stellvertretenden Vorsitzenden für die kommenden fünf Jahre wurden Harald Braun (Solnhofer Beton GmbH & Co. KG, Georgensgmünd), Rainer Hofmann (Friedrich Hofmann Betriebsgesellschaft mbH, Büchenbach), Stefan Köhn (Erdbau Michael Reitelshöfer GmbH, Roth) und Thorsten Straubinger (Sparkasse Mittelfranken -Süd, Roth) gewählt. Straubinger wurde zudem auch zum Vertreter des IHK-Gremiums in der IHK-Vollversammlung gewählt.
Der alte und neue Vorsitzende Joachim von Schlenk bedankte sich für die Wahl und das dadurch ausgesprochene Vertrauen und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Gremium.
IHK-Gremium setzt Schwerpunkte für die nächste Amtsperiode: Bürokratieabbau und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Fokus
Gleich in seiner ersten Sitzung der neuen fünfjährigen Amtsperiode stellte das IHK-Gremium die Weichen für die zukünftige Arbeit. Einmütig war man der Ansicht, dass die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – geprägt von hohen Energiekosten, Abgaben, steigenden Löhnen und einer überbordenden Bürokratie – vorrangig adressiert werden müssen. Diese Herausforderungen stellen nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Region, sondern auch die Zukunftsaussichten kommender Generationen auf eine harte Probe.
Ein langfristiger Blick auf die Zukunft
Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Überzeugung, dass es nicht nur um temporäre Schwankungen der Wirtschaft gehe, sondern um tiefgreifende strukturelle Herausforderungen. Ideologiegetriebene und kurzsichtige politische Entscheidungen er-schweren aus Sicht des Gremiums den Unternehmen vor Ort die Planungssicherheit und Innovationskraft, die sie benötigen, um auch zukünftig erfolgreich zu sein.
Bürokratieabbau als zentrale Aufgabe
Besonderen Fokus möchte das Gremium auf den Bürokratieabbau legen. Während viele Regularien auf Bundes- und Landesebene entschieden werden, sieht man durchaus Spielraum für Veränderungen auf lokaler Ebene. Bürokratie entstehe nicht nur durch Gesetze, sondern auch durch das Handeln und die Auslegungsspielräume von Behörden. Ziel sei es, positive Beispiele in den Vordergrund zu stellen – etwa, wenn Ämter flexibel und pragmatisch handeln, Ermessensspielräume zugunsten der Unternehmen nutzen und schnelle Entscheidungen treffen.
Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung
Das Gremium möchte darüber hinaus dazu beitragen, Behörden in Landratsämtern und Kommunen zu ermutigen, wirtschaftsfreundlichere Rahmenbedingungen zu schaffen. Gleichzeitig sollen Herausforderungen, wie etwa personelle Engpässe in der Verwaltung, offen und lösungsorientiert mit der Politik besprochen werden.
Leitmotiv: Wirtschaft ermöglichen – Wohlstand sichern
Das Motto der kommenden fünf Jahre laute daher: „Wirtschaft als Grundlage unseres Wohlstands im Landkreis ermöglichen“ so Vorsitzender von Schlenk. Das Gremium sehe es als seine Aufgabe, die wirtschaftlichen Chancen der Region zu fördern und Hindernisse abzubauen, um die Basis für eine erfolgreiche Zukunft zu sichern.
Die 14 IHK-Gremien (IHKG) stellen die flächendeckende Präsenz der IHK in der gesamten Wirtschaftsregion sicher. Sie setzen sich in Ihren Bezirken bei Politik und Verwaltung für wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen ein und halten Kontakt zu den Unternehmen vor Ort. Sie engagieren sich deshalb für die berufliche Bildung und bringen den Standpunkt der Wirtschaft zu einer Vielzahl von regionalen Fragen ein. Die regionalen IHK-Gremien wirken bei Gutachten und Stellungnahmen mit, beispielsweise zu Infrastruktur- und Einzelhandelsprojekten, Bauleitplanung und Kreditanträgen. Die Förderung von Existenzgründung und Technologietransfer sind weitere Betätigungsfelder.
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