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IHK begrüßt Förderung des Bayerischen Chip-Design-Centers

Presseinformation vom 23.01.2024

Innovationsregion Mittelfranken wird deutlich gestärkt

Nürnberg – Das Bayerische Chip-Design-Center (BCDC), bestehend aus Fraunhofer AISEC (Garching), Fraunhofer IIS (Erlangen) und Fraunhofer EMFT (München), kann sich über eine bedeutende finanzielle Unterstützung von 50 Millionen Euro durch das Bayerische Wirtschaftsministerium freuen. Die IHK Nürnberg für Mittelfranken begrüßt die Förderentscheidung ausdrücklich.

„Die strategische Bedeutung des Chip-Designs kann gar nicht hoch genug bewertet werden“, so Markus Lötzsch, Hauptgeschäftsführer der IHK Nürnberg für Mittelfranken. „Es ist das ausdrückliche Ziel der EU, den europäischen Anteil an der weltweiten Chip-Produktion bis zum Jahr 2030 auf 20 Prozent zu verdoppeln. Die Abhängigkeit der europäischen Industrie von der Chip-Fertigung in Asien soll damit deutlich verringert werden. Wichtig ist, dass in Europa die modernsten Chips produziert werden. Dabei spielt das Chip-Design eine zentrale Rolle.“ Mit dem BCDC werde nicht nur die bayerische Bedeutung auf dem Halbleiter-Weltmarkt, sondern auch die Wertschöpfung für die regionale Wirtschaft unterstützt, so Lötzsch. Die bewährte Zusammenarbeit von Fraunhofer, Universität Erlangen-Nürnberg und TH Nürnberg zeige außerdem erneut die Stärke des Innovationsstandorts Mittelfranken, von der die Wirtschaft in hohem Maße profitiere.

Erst vor wenigen Monaten haben Wolfspeed und ZF angekündigt, im Raum Nürnberg ein gemeinsames Entwicklungszentrum für Siliziumkarbid-Halbleiter zu gründen mit dem Ziel, die Einrichtung zum Mittelpunkt eines europäischen Siliziumkarbid-Netzwerkes auszubauen.

Webcode: N30