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IHK-Wahl 2024 – Die Ergebnisse stehen fest!
Knüpfen Wirtschaftskontakte in Ostafrika: Botschafter Sebastian Groth, Staatssekretär Tobias Gotthardt, Sarah Reusche und Dr. Monika Erath (AHK für Ostafrika), Christian Engels (Bayerischer Repräsentant) und Kennedy Njoroge (AHK; von links).

Der Freistaat Bayern ist jetzt auch mit einer Repräsentanz in der kenianischen Hauptstadt Nairobi vertreten. Das neue Büro wurde vor Kurzem anlässlich einer Delegationsreise nach Kenia und Tansania offiziell eröffnet, die von Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt geleitet wurde. „Von Nairobi aus unterstützt die Repräsentanz bayerische Firmen dabei, in ganz Ostafrika Fuß zu fassen“, sagte Gotthardt. Insgesamt unterhält der Freistaat weltweit 35 solcher Vertretungen, um Wirtschaftsbeziehungen mit dem jeweiligen Partnerland auszubauen. Das neue bayerische Büro ist im Haus der „Delegation der Deutschen Wirtschaft für Ostafrika“ untergebracht, die zum internationalen Netzwerk der deutschen Auslandshandelskammern (AHK) gehört.

Die bayerische Delegation mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft (darunter IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch) absolvierte ein dichtes Programm, u. a. Gespräche mit zahlreichen Regierungsvertretern. Schwerpunkte lagen auf den Themen Umwelttechnologie, Ernährungswirtschaft sowie Wasser- und Energieversorgung, die angesichts der schnell wachsenden Bevölkerung besondere Herausforderungen darstellen. „Deutsche und insbesondere bayerische Unternehmen sind gerade auf diesen Feldern gefragte Partner, wodurch sich zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten ergeben“, so Lötzsch.

Zudem sieht er gute Ansatzpunkte bei der Fachkräfte-Einwanderung – insbesondere vor dem Hintergrund des Migrationsabkommens, das vor Kurzem zwischen Deutschland und Kenia geschlossen wurde. Mit der AHK Ostafrika besprach Lötzsch Möglichkeiten für eine verstärkte Zusammenarbeit auf diesem Gebiet, auf dem sich die IHK Nürnberg für Mittelfranken seit Langem intensiv engagiert. Um dem wachsenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften in Deutschland zu begegnen, wird die AHK Ostafrika in Nairobi ein „Competence Center“ einrichten, das Kontakte zwischen deutschen Unternehmen und gut ausgebildeten Fachkräften und Auszubildenden aus Kenia herstellt. Das Center wird in Visa-Fragen eng mit der deutschen Botschaft in Nairobi zusammenarbeiten.

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