IHK-Position zur Energiekrise 2022
„Die deutsche Wirtschaft ist in existenzieller Gefahr“, so IHK-Präsident Dr. Armin Zitzmann angesichts der sich dramatisch zuspitzenden Energiesituation. Deshalb erneuert die IHK Nürnberg für Mittelfranken noch einmal ihre zentralen Forderungen, die die Vollversammlung bereits Ende Juni im IHK-Positionspapier „Energiepreise auf Rekordniveau: Notfallmaßnahmen zur Sicherung der Energieversorgung und der Wettbewerbsfähigkeit“ aufgestellt hat.
In der IHK-Präsidiumssitzung am 20. September 2022 wurden dazu die aus der Sicht der Wirtschaft wichtigsten Punkte besonders hervorgehoben. Wichtigste Forderung: Das Energieangebot ausweiten.
Bereits im Juni 2022 hatte die mittelfränkische Wirtschaft sich in einem Positionspapier zur Energiekrise (PDF) geäußert. Darin fordert die Vollversammlung der IHK Nürnberg für Mittelfranken Notfallmaßnahmen, um die Energieversorgung sowie die Wettbewerbsfähigkeit am Standort sicherzustellen. Im Fokus standen drei Kernforderungen: Option Erdgas als Brückentechnologie sichern, Energiepreise wettbewerbsfähig halten sowie Erneuerbare Energien rasant ausbauen und Klimaschutz forcieren. Das Positionspapier war von den IHK-Fachausschüssen "Energie | Umwelt" und "Industrie | Forschung | Technologie" erarbeitet worden und wurde am 28. Juni durch die IHK-Vollversammlung verabschiedet.
Position der IHK-Organisation
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer hat in einer Krisen-Resolution am 20. September sofortige Entlastungen für Unternehmen gefordert. Die Resolution, die gemeinsam von allen 79 Industrie- und Handelskammern verabschiedet wurde, listet zehn kurzfristig wirksame Sofort-Maßnahmen auf.
Ansprechpartner
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Dr. rer. nat. Ronald Künneth
Vernetzte Produktion, Automotive | eMobilität, Energiewirtschaft, Umweltberatung, Technologietransfer
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