Null-Schadstoff-Ziel
Null-Schadstoff-Ziel
Der Schadstoffausstoß in der EU soll bis 2050 so verringert werden, dass er nicht mehr schädlich für die menschliche Gesundheit und die Umwelt ist („Null-Schadstoff-Ziel“). Hierzu kündigt die Kommission zahlreiche Maßnahmen an, die Luft, Wasser und Boden sowie die Gestaltung und Herstellung von Produkten betreffen.
Auf Unternehmen könnten damit nötige Veränderungen etwa der Produktionsprozesse und vermehrte Kontrollen zur Sicherstellung einer effektiven Durchsetzung zukommen.
Die Bundesregierung möchte die Klimaneutralität bereits im Jahr 2045 erreichen. Der Freistaat Bayern soll 2040 klimaneutral sein.
Die Ziele der EU:
Bis 2030
- Verbesserung der Luftqualität, um die Zahl der durch Schadstoffe in der Luft verursachten vorzeitigen Todesfälle um 55 % zu verringern;
- Verbesserung der Wasserqualität, indem dafür gesorgt wird, dass weniger Kunststoffabfälle ins Meer (50 %) und weniger Mikroplastik in die Umwelt (30 %) gelangen;
- Verbesserung der Bodenqualität, indem Nährstoffverluste und der Einsatz chemischer Pestizide um 50 % reduziert werden;
- Verringerung des Anteils der Ökosysteme in der EU, in denen Schadstoffe in der Luft die biologische Vielfalt gefährden;
- Verringerung der Zahl der Menschen, die unter einer chronischen Belastung durch Verkehrslärm leiden, um 30 % und
- erhebliche Reduzierung des Abfallaufkommens insgesamt sowie des Restmülls um 50 %.
Positionen und Publikationen
-
Dr.-Ing. Robert Schmidt
Leiter des Geschäftsbereichs Innovation | Umwelt; Grundsatzfragen Innovations-, Industrie-, Technologie-, Digital-, Energie- und Umweltpolitik
-
Dr. rer. nat. Ronald Künneth
Vernetzte Produktion, Automotive | eMobilität, Energiewirtschaft, Umweltberatung, Technologietransfer
Webcode: P935