Bundesbeste Azubis: Drei Deutsche Meister aus Mittelfranken
Feierstunde in Berlin: DIHK zeichnet Spitzen-Azubis aus
Nürnberg / Berlin – Drei Azubis aus Mittelfranken haben in ihrem Ausbildungsberuf die deutschlandweit beste Leistung erzielt. Bei einer Festveranstaltung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) wurden sie gemeinsam mit weiteren 204 Spitzen-Azubis für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet.
Die jährliche Ehrung der bundesbesten IHK-Azubis fand am Montag zum 19. Mal in Berlin statt. Die Bundesbesten haben in ihren Abschlussprüfungen die höchsten Punktzahlen in ihren Berufen erreicht und sich damit unter 250.000 IHK-Prüfungsteilnehmern an die Spitze gesetzt. DIHK-Präsident Peter Adrian und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gratulierten den Preisträgerinnen und Preisträgern, die mit Pokalen und Urkunden ausgezeichnet wurden.
Unter den „deutschen Meistern“ waren auch drei junge Fachkräfte, die ihre Prüfung vor der IHK Nürnberg für Mittelfranken abgelegt haben:
- Bastian Haspel, N-ERGIE AG, Nürnberg (Anlagenmechaniker)
- Elena Egloffstein, Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KG, Nürnberg (Mediengestalterin Digital und Print, Fachrichtung Konzeption und Visualisierung)
- Stephan Pavicic, Bayerische Asphalt-Mischwerke GmbH & Co KG, Brunnthal (Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie, Fachrichtung Asphalttechnik)
Peter Adrian sprach den Bundesbesten, die trotz der turbulenten Zeiten einen perfekten beruflichen Auftakt geschafft hätten, seine Anerkennung aus. Zudem dankte der DIHK-Präsident den Ausbilderinnen und Ausbildern sowie den Lehrerinnen und Lehrern an den beruflichen Schulen für ihr Engagement in der dualen Ausbildung. Er wies auch auf einige Herausforderungen für das Erfolgsmodell duale Ausbildung hin. So könne laut der aktuellen DIHK-Ausbildungsumfrage jeder zweite IHK-Ausbildungsbetrieb nicht alle Ausbildungsplätze besetzen. Das sei ein neuer Negativrekord. Deshalb müsse es in Deutschland eine verpflichtende und ausgewogene Berufsorientierung in allen Schulen, auch an den Gymnasien, geben.
Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sagte zu den ausgezeichneten Auszubildenden: „Es braucht Vorbilder wie Sie, die aufzeigen, wie attraktiv die berufliche Bildung sein kann und welche Vorteile dieser Bildungszweig sowohl für die Ausgebildeten selbst, aber auch für die Betriebe mit sich bringt. Ihr enormer Einsatz trägt entscheidend dazu bei, dem drängenden Fachkräftebedarf zu begegnen.“
Insgesamt gab es in diesem Jahr 207 „Bundesbeste“, die Bundesländer mit den meisten Spitzen-Azubis sind Bayern und Nordrhein-Westfalen (jeweils 37). An der Preisverleihung nahmen rund 900 Gäste teil – neben den Eltern und Angehörigen der Azubis vor allem Vertreterinnen und Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Bundestagsabgeordnete sowie Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern. Moderator Thore Schölermann führte zum dritten Mal durch die Veranstaltung, die live im Internet übertragen wurde. Die Preisträger erhielten neben Pokalen und Urkunden auch einen „Open Badge“, mit dem sie ihre Leistungen auch in den sozialen Medien präsentieren können.
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Dipl.-Hdl. Stefan Kastner
Leiter Geschäftsbereich Berufsbildung
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